Mundspülung: Sinnvoll oder überflüssig?
Zweimal täglich Zähneputzen – das empfehlen uns die Zahnexperten. Machen wir auch. Aber haben Sie nicht auch manchmal das Gefühl, dass es mit Zahnbürste und Zahnseide allein nicht getan ist? Wir schrubben und fädeln, doch das angenehm frische Mundgefühl bleibt einfach aus. In solchen Fällen ist Gurgeln angesagt! Aber bitte mit der richtigen Mundspülung.
Die Entstehungsgeschichte von Mundspülungen
Wer hätte das gedacht? Mundspülungen sind eine noch relativ junge Erfindung. Ende des 19. Jahrhunderts, als die Zahnmedizin Bakterien als Auslöser für Zahnerkrankungen ausgemacht hatte, brachte der Dresdner Unternehmer Karl August Lingner das erste Mundwasser auf den Markt – unter dem schlichten Namen „Odol“. Kommt Ihnen bekannt vor, nicht wahr? Über lange Zeit war Lingner mit seinem Produkt vollkommen konkurrenzlos, so dass ihm das wohlriechende Gurgelwasser ein ansehnliches Millionenvermögen in die Kassen spülte.
Heutzutage ist die Auswahl an Mundspülungen dafür umso größer. Es gibt sie in verschiedenen Geschmacksrichtungen – von Minze bis Kamille, von natürlich bis synthetisch – und für unterschiedliche medizinische Ansprüche. Ob Karies, Zahnfleischentzündungen oder Mundgeruch – all diese oralen Problemfälle sollen sich mit dem passenden Produkt ganz einfach weggurgeln lassen.