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      Kokosoel

      Kokosöl: in Wirkung und Verwendung ein echter Beauty-Allrounder

      Kosmetik, Haare, Haut: Kokosöl gilt als wahres Wundermittel und Beauty-Alleskönner. Was ist dran an der Begeisterung? Schön für mich erklärt die Wirkung und Verwendung von Kokosöl, erklärt Herkunft, Inhaltsstoffe und fragt: Ist Kokosnussöl ein Allheilmittel oder nur ein kurzlebiger Trend – was ist von dem tropischen Superöl aus der Frucht der Kokospalme zu halten?

      Kokosöl Kosmetik: die Wurzel liegt in Polynesien

      Aufgrund seiner vielfältigen Wirkung wird Kokosöl in den Ländern, in denen die Kokospalme zuhause ist, bereits seit Jahrhunderten im Alltag eingesetzt. Dass die Kokosnuss etwas ganz Besonderes ist und faszinierende Wirkungen hat, fand der neuseeländische Forscher Dr. Ian A. Prior bereits in den 1960er Jahren heraus. Er stieß auf ein Inselvolk in Polynesien, das sehr isoliert lebte. Der gute Gesundheitszustand der Männer und Frauen, ihre samtig-glatte Haut und glänzenden Haare faszinierten Prior, er führte erste Untersuchungen durch und stellte fest, dass sich die Einheimischen zu einem großen Teil von Kokosnüssen ernährten. Der Grundstein für die Faszination Kokosnussöl war gelegt.

      Kokosöl Wirkung: wertvolle Laurinsäure

      Kokosnussöl nennt man das Öl, das gewonnen wird, wenn man das Fruchtfleisch der Kokosnuss presst. Bei Zimmertemperatur ist das Öl flüssig, kühl gelagert wird es fest. Das angenehm duftende, tropische Öl beinhaltet viele Aminosäuren, Vitamine und Spurenelemente. Kaum ein anderes Öl enthält sämtliche Vitamine der B-Gruppe und zusätzlich Vitamin E, das die Zellen so effektiv vor freien Radikalen schützt. Das gelblich-weiße Kokosöl besteht hauptsächlich aus in Triglyceriden gebundenen, gesättigten Fettsäuren. Dazu zählen unter anderem Palmitinsäure, Caprylsäure, Myristinsäure, Caprinsäure sowie antibakteriell wirkende Laurinsäure. Die mittelkettigen Fettsäuren verleihen dem Öl außergewöhnlich positive Beauty-Eigenschaften. Ihr Anteil liegt bei bis zu 70 Prozent, den größten Anteil nimmt die Laurinsäure ein. Der Hautstoffwechsel wird angekurbelt, das Wachstum schädlicher Viren, Keime, Bakterien und Pilze effektiv und natürlich-sanft gehemmt.

      Kokosöl Verwendung: das Allroundtalent für Haut und Haar Kokosöl

      Die Kokosöl Verwendung in der Kosmetik ist außerordentlich breit. Das Öl wird in der Regel pur und unverdünnt angewendet und mit den Fingern aufgetragen und einmassiert. Gerade in dieser Einfachheit liegt die Stärke des tropischen Beauty-Allrounders. Es sorgt für zarte Haut im Gesicht und am ganzen Körper. Naturbelassenes, hochwertiges Kokosöl versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, reguliert den Säure-Basen-Haushalt und hat einen Anti-Aging-Effekt. Kokosfett kann aber auch als Basis für selbstgemachte Kosmetik dienen. Ein wenig im Wasserbad geschmolzenes Bienenwachs, ein paar Tropfen Wildrosen- oder Geranieumöl, etwas Vitamin E, dazu Bio-Kokosnussöl nativ und fertig ist die schönste, wohlriechende Entspannungsmaske für die Haut. Und das Beste: Kokosöl ist auch hervorragend für deine Haare geeignet. Es pflegt Deine Haare und beugt Haarbruch und Spliss vor. Was will man mehr?

      Kokosöl Haut: Pflege für dein größtes Sinnesorgan:

      • Kokosöl entspannt Deine Gesichtshaut und generiert einen frischen, strahlenden Teint. Es zieht schnell ein und hinterlässt keinen fettigen Film auf Deiner Haut. Durch die im Öl enthaltenen Antioxidantien unterstützt Kokosöl die Erneuerung von Zellen und beugt Faltenbildung vor.
      • Kokosnussöl kann wunderbar als Massageöl verwendet werden.
      • Das tropische Öl mit dem dezenten Kokosduft eignet sich gut als Badezusatz. Ein Teelöffel Kokosöl im heißen Bad aufgelöst verleiht Eurer Haut ein samtig-reines Gefühl. Durch seine besondere Molekularstruktur wird Kokosnussöl schnell von der Haut aufgenommen.
      • Tipp für Eure Männer: Sie können Kokosöl nach der Rasur verwenden. Es pflegt und beruhigt die gereizte Haut.
      • Bio-Kokosöl kann auf kleinere Schnittverletzungen aufgetragen werden. Es wirkt antibakteriell und lindernd. Auch bei Rötungen, Hautirritationen und Sonnenbrand hilft Kokosöl die Haut zu beruhigen.
      • Probleme mit Cellulite? Regelmäßige Massage mit Kokosöl mindert Orangenhaut und kleine Dellen an Oberschenkeln, Hüften und Gesäß effektiv. 
      • Kokosöl eignet sich auch perfekt während und nach der Schwangerschaft als Hautmassageöl. Schwangerschaftsstreifen können so abgemildert oder sogar ganz vermieden werden.

      Kokosöl Haare: eine pflegende und duftende Wohltat:

      Ob Chlor, Sonne und Salzwasser im Sommer oder trockene Heizungsluft im Winter, Haare werden häufig gereizt. Kokosfett mit seinen mittelkettigen Fettsäuren hilft, sie zu pflegen, Haarbruch vorzubeugen und verhilft Dir zu seidig-glänzendem, gesundem Haar. Und so geht es:

      • Über Nacht als Packung ins Haar einmassiert, pflegt Kokosnussöl Deine Haare bis in die Spitzen.
      • Oder du gönnst Dir eine Kur für die splissanfälligen Haarspitzen: Einfach die Haare nach dem Waschen sanft im Handtuch ausdrücken und das tropische Kokosöl in die Spitzen massieren – immer in Wuchsrichtung der Haare. Es hat ab etwa 25 Grad eine recht feste Konsistenz, schmilzt aber sofort sanft, wenn du es den Händen verreibst. Jetzt wieder das Handtuch um den Kopf und die Kokosöl-Haarpackung mindestens eine halbe Stunde – besser länger – einwirken lassen und danach auswaschen.
      • Du hast Schuppen? Auch hier wirkt Kokosöl wahre Wunder. Einfach mehrmals wöchentlich in die betroffenen Partien der Kopfhaut sanft einmassieren, einige Minuten einwirken lassen und dann wie gewohnt die Haare waschen.
      • Dieses Vorgehen eignet sich auch für Babys mit Milchschorf. Einfach das kaltgepresste Bio-Kokosnussöl sanft auf den Milchschorf auftragen. Die verkrusteten Stellen auf der Kopfhaut Deines Babys lösen sich dadurch.

      Kokosöl Werwendung: auch die Zähne profitieren

      • Auch für das Ölziehen, auf das viele Menschen und auch Zahnärzte und Heilpraktiker schwören und das Giftstoffe im Mund binden soll, ist Kokosnussöl geeignet. Ölziehen mit Kokosöl kann Bakterien reduzieren und so Zahnfleischentzündungen reduzieren sowie die Zähne weißer machen. Und so geht es: Nimm etwa einen halben Esslöffel mit Bio Kokosöl in den Mund und bewege nun das Öl mit seinen mittelkettigen Fettsäuren etwa 10 bis 20 Minuten im Mund, lass es Deine Zähne überziehen, presse es durch die Zahlzwischenräume. Dann spucke das Öl aus und putze Dir die Zähne wie gewöhnlich. Beachte dabei: Kokosöl ersetzt keine herkömmliche Zahnpasta. Auch wenn Bio Kokosöl einen positiven Effekt auf deine Zähne hat: Um nachhaltig gegen Karies vorzubeugen, bleibt eine Zahnpasta mit Fluorid das Mittel der Wahl.

      Der Alleskönner: die Kokosöl Wirkung

      Wer sich die Kokosöl Wirkung genauer anschaut, staunt. Denn die Palette der positiven, gesundheits- und schönheitsfördernden Wirkungen ist lang. Kokosfett wirkt mit seiner einzigartigen Wirkstoffkombination antibakteriell, das Tropenöl ist speziell für empfindliche und irritierte Haut empfehlenswert. Bio Kokosnussöl schützt vor Umwelteinflüssen, regt die Zellerneuerung an, die Inhaltsstoffe schützen Euch vor freien Radikale und Eure Haut wird großzügig mit Nährstoffen versorgt, so dass der Hautalterung vorgebeugt und entgegengewirkt wird.

      Kokosöl Haut: auch bei Akne geeignet?

      Immer wieder hört und liest man, dass Kokosöl mit seinen mittelkettigen Fettsäuren auch bei Akne helfen soll. Hier gehen die Meinungen der Anwenderinnen auseinander. Die Befürworter sind überzeugt, dass Kokosnussöl auch bei Akne hervorragende Repair-Eigenschaften aufweist. Sie sind der Meinung, dass die im Bio Kokosöl enthaltene antibakteriell wirkende Laurinsäure, die für die Kokosöl Wirkung gegen Viren, Keime, Bakterien und Pilze verantwortlich ist, in der Lage ist, Hautentzündungen zu heilen. Viele Hautärzte raten indes ab, Kokosnussöl bei Akne und unreiner Haut zu verwenden. Kokosöl sei wie alle Öle komedogen. Das heißt, sie können sogar zu einer verstärkten Bildung von Mitessern führen und können das Hautbild sogar weiter verschlechtern. Nach Ansicht von Dermatologen sollen Menschen, die unter fettiger Haut und Akne leidet, Gesichtscremes verwenden, die mehr Wasser als Lipide enthalten.

      Kokosöl Kosmetik: Tipps beim Kauf von Kokosöl

      Wie bei allen Produkten, gibt es auch beim Kokosnussöl verschiedene Gütekriterien. Wer ein hochwertiges Beautyprodukt erwerben möchte, sollte in ein reines, nicht raffiniertes, nicht industriell verarbeitetes Bio Kokosöl investieren, ungebleicht und naturbelassen. Das Kokosöl in Kaltpressung (erste Pressung) und Rohkostqualität sollte aus frischem Kokosfleisch hergestellt sein und nicht aus getrockneter Kopra (das ist das getrocknete Kernfleisch der Kokosnuss).

      Kulinarisch: kritische Stimmen zu Kokosöl

      Wo es einen Trend und Hype gibt, melden sich häufig und meist auch zu Recht auch kritische Stimmen zu Wort. Das ist auch beim Thema Kokosöl so. Wichtig zu wissen in diesem Zusammenhang: Diese Kritik betrifft die kulinarische Verwendung in der Küche, nicht den Bereich der kosmetischen Anwendungen.

      Hintergrund für die Kritik: Tatsächlich besteht Kokosöl zu mehr als 80 Prozent aus gesättigten Fetten. Diese stehen im Gegensatz zu ungesättigten Fettsäuren in dem Ruf, die Cholesterinkonzentration im Blut zu erhöhen und sich in Gefäßen abzulagern, was das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle erhöht. Während die Befürworter von Kokosöl in der Küche verschiedene Studien ins Feld führen, um den gesundheitlichen Nutzen zu belegen, gibt es zahlreiche Institutionen wie beispielsweise Verbraucherzentralen, die die Seriosität, Belastbarkeit und Aussagekraft dieser Studien in Zweifel ziehen. So schreibt die Verbraucherzentrale Hamburg zum Beispiel auf ihrer Seite: Kokosöl in der Küche sei wegen seines Geschmacks eine Alternative bei zum Beispiel asiatischen Gerichten, als Wunderwaffe aber tauge es nicht.

      Egal welcher Seite man zustimmen mag, wichtig zu wissen ist: Auf die Kokosöl Verwendung im Beauty-Bereich beziehen sich die Skeptiker mit ihrer Kritik nicht.

      Kokosöl Verwendung auch für das Haustier: aber klar

      Wenn du ein Haustier hast, fragst du dich jetzt sicher, ob das Kokosöl nicht zum Beispiel auch für deine Katze, deinen Hamster oder deinen Hund gut sein kann? Und ob es einen Unterschied zwischen Kokosöl für Tiere und Kokosöl für Menschen gibt? Die Antwort lautet zweimal: Ja.

      Ganz klar: Wie für Menschen ist Kokosöl auch für die Tierpflege wertvoll. Die Laurinsäure wirkt gegen Bakterien und Parasiten. Massiere einfach ein wenig Kokosöl auf befallene, juckende Stellen ins Fell. Kokosöl im Fell schützt zudem vor einem Befall mit Zecken und Flöhen. Der Unterschied zwischen dem Kokosöl für Menschen und dem für Tiere ist in der Regel ein qualitativer. Auch für Tiere gibt es natürlich hochwertige Öle, sie enthalten aber meist etwas mehr Schwebestoffe.

      Wirkung und Verwendung von Kokosöl in der Kosmetik

      Von Haut über Haare bis Zähne: Bio-Kokosöl bietet eine breite Verwendung im kosmetischen Anwendungsspektrum. Es schützt vor Umwelteinflüssen, regt die Zellerneuerung und versorgt Haut und Haare großzügig mit Nährstoffen. Wichtig ist es, beim Kauf von Bio Kokosöl auf höchste Qualitätsstufe und Kaltpressung zu achten.

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