Windenergie in Indonesien
Das nach dem sogenannten ‚Gold Standard‘ zertifizierte Klimaschutzprojekt in Indonesien schützt das Klima, indem es den Bau und Betrieb eines Windparks in der Nähe der Dörfer Mattirotasi und Lainungan im Watang Pulu Subdistrict, Sidrap Regency in der Provinz Süd-Sulawesi unterstützt. Der Gold Standard ist aktuell einer der strengsten Klimaschutzprojektstandards im freiwilligen Kompensationsmarkt. Gold Standard zertifizierte Klimaschutzprojekte sind solche, die nachweislich zur Reduktion von Treibhausgasen führen und gleichzeitig gut für die lokale Umwelt und soziale Belange der Bevölkerung sind. Entwickelt wurde dieser Standard u.a. vom World Wide Fund For Nature (WWF). Der Windpark besteht aus 30 Turbinen und hat eine Gesamtleistung von 75 MW. Das Kraftwerk erzeugt durchschnittlich 253 GWh Strom pro Jahr, die in das nationale Stromnetz Indonesiens eingespeist werden. Das Projekt trägt also dazu bei, den Anteil erneuerbarer Energien am indonesischen Energiemix zu erhöhen und reduziert gleichzeitig die Abhängigkeit von Stromimporten.
Sauberes Trinkwasser in Uganda
In Uganda haben vierzig Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Dies führt zu gesundheitlichen, wirtschaftlichen und Umweltproblemen. Um Wasser zu reinigen, kochen die meisten Familien es ab und verwenden dafür Holz oder Holzkohle, was lokale Wälder belastet. Viele Menschen sind sich der Gesundheitsrisiken nicht bewusst und trinken weiterhin verunreinigtes Wasser. Dadurch bedingte Krankheiten wie Durchfall sind eine der häufigsten Todesursachen für Kinder unter fünf Jahren, noch vor Malaria und AIDS. Um diese Probleme zu reduzieren, verteilt das ebenfalls nach dem ‚Gold Standard‘ zertifizierte Klimaschutzprojekt "Spouts" Keramik-Wasserfilter mit dem Namen "Purifaaya" an einkommensschwache Familien. Die Filter entfernen 99,9 Prozent der Bakterien und fassen etwa 20 Liter. So bietet das Projekt den Familien eine erschwingliche, effektive, nachhaltige und einfach zu bedienende Lösung zur Wasseraufbereitung. Ein Filter kostet 25 USD und hält bis zu 5 Jahre. Ein spezielles XL-Modell kommt in Schulen und Flüchtlingslagern zum Einsatz. Bis 2025 soll das Projekt fünf Millionen Menschen in Uganda und damit 14 Prozent der Bevölkerung erreichen.
Trinkwasserprojekt in Odisha
Die in der Vergangenheit unvermeidbar ausgestoßenen CO2-Emissionen, die im Lebenszyklus unserer klimaneutralen Babydream-Feuchttücher entstanden sind, glich ROSSMANN durch das ebenfalls nach ‚Gold Standard‘ zertifizierte Trinkwasserprojekt „Springhealth“ in Odisha, Indien aus. Durch den Bau von Wasseraufbereitungsanlagen wird den Menschen in der Region der Zugang zu sauberem Wasser ermöglicht. Das Wasser wird für umgerechnet vier Cent pro zehn Liter an die Haushalte abgegeben. Dieser Preis ist 60-mal niedriger als der übliche Marktpreis. Gänzlich kostenlos abgegeben wird es jedoch nicht, damit es nicht zu Wasserverschwendung kommt. 27 Prozent der Haushalte im Projektgebiet werden nun mit sauberem Trinkwasser versorgt. Seit der Einführung von „Springhealth“ konnte die Durchfallrate um 50 Prozent reduziert, Kindern mehr Zeit für die Schule gegeben und die Umwelt entlastet werden. Außerdem wurden rund 200 Arbeitsplätze geschaffen.
Windenergieprojekt in Marokko
Das ebenfalls nach dem ‚Gold Standard' zertifizierte Windenergieprojekt im Norden Marokkos schützt das Klima, indem es den Anteil erneuerbarer Energien im Land erhöht. Gleichzeitig trägt es zu einer nachhaltigen Entwicklung der Region bei. Der marokkanische Windpark umfasst insgesamt 40 Turbinen mit einer Kapazität von je drei Megawatt und hat somit eine Gesamtkapazität von 120 Megawatt. Bei einer Auslastung von 28 Prozent erzeugt die Anlage durchschnittlich 296.100 Megawattstunden sauberen Strom pro Jahr. Dieser fließt in das nationale Stromnetz und senkt so den Anteil der nach wie vor dominierenden fossilen Energieträger in Marokko. Gleichzeitig hilft das Projekt, die starke Abhängigkeit des Landes vom Import fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas zu reduzieren, die derzeit 95 Prozent beträgt. Eines der Hauptziele des Projekts neben der Reduzierung von Treibhausgasen ist die Stärkung der Rolle von Frauen in den lokalen Gemeinden. Es verbessert ihre soziale und wirtschaftliche Lage und ist daher mit dem "W+" Standard ausgezeichnet.